Unmittelbar nach dem zu Bett gehen erweckte uns der Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf. Einsatzstichwort: Strohdiemenbrand. Es war bereits klar, dass der Einsatz länger dauern würde. Am Einsatzort angekommen, entschied der Einsatzleiter, die Strohdiemen kontrolliert abbrennen zu lassen, da keine Gefahr der Ausbreitung bestand. Eine Mannschaft von 6 Personen stellte in der Nacht eine Brandsicherheitswache. Da die Ballen stark gepresst sind, haben wir das örtliche Agrarunternehmen zu Hilfe geholt um die Ballen mit einem Radlader auseinander zuziehen, umso die Verbrennung zu beschleunigen. Zwischenzeitlich wurde der Radlader durch die Feuerwehr gekühlt. Als das in den frühen Morgenstunden geschehen war, kam ein weiterer Traktor um das verbrannte Stroh unter die Erde zu pflügen. Der Einsatz konnte nach Fünfeinhalb Stunden mit den Worten "Feuer aus" an die Leitstelle beendet werden.